Ein lustiger Besuch bei Manolito und auf der Suche nach einem Wasserfall
Wir sahen auch wie ein Polizist gerade zwei Jugendliche festnahm, weil sie wahrscheinlich in der Menge versucht haben Taschen oder sonstige Gegenstände zu stehlen. In Quito muss man allgemein aufpassen, dass man nicht bestohlen wird. Die Diebe haben es vor allem auf die Handys der Leute abgesehen.
Als wir am Mittag mit dem Auto zu einem Freund meines Vater gehen wollten, weil wir dort Mittag assen, konnten wir nicht aus dem Parkhaus fahren, weil der Umzug noch stattfand. Also mussten wir ein Taxi nehmen, um zum Freund meines Vaters, namens Manolo, zu gehen. Wir assen zuerst eine Vorspeise namens Ceviche, das ist eine Art kalte Suppe mit Zwiebeln, Crevetten und noch mehr. es gab dann erst um 16:00 Uhr Mittag essen, weil die Fanesca bis dann noch nicht fertig war und mein Vater und Manolo mit dem Motorrad schon das zweite Mal zum Parkhaus gefahren waren, um unser Auto abzuholen. Fanesca ist auch eine Art Eintopf die beinhaltet aber 12 verschiedene Getreidesorten und Hülsenfrüchte, die man nicht alle in der Schweiz finden kann. Dieses typisches Gericht isst man in Ecuador nur am Osterwochenende. Mir schmeckte die Vorspeise und die Fanesca nicht wirklich, weil es ein recht spezielles Essen ist und ich's mir nicht gewohnt bin so etwas zu essen. Ich habe aber beide Gerichte probiert. Es waren etwa im gesamten 20 Gäste, darum musste ich und andere sogar auf dem Sofa essen, weil es kein Platz mehr am Tisch hatte. Nach dem Mittag/Nachmittag 😂😉essen haben meine Schwester und die anderen Gäste noch ihre Tanzkünste gezeigt und fingen an in der Wohnung zu Tanzen💃. Nach dem sehr lustigen Besuch bei Manolito, so nennt mein Vater ihn, sind wir noch kurz zu meiner Grossmutter/Abuelita gegangen. Zu Hause machte ich mich ans schreiben und mehr gibt es Morgen. Gute Nacht!Am Samstag mussten wir sehr früh aufstehen, weil wir uns um halb acht, an einer Tankstelle, mit vier alten Schulfreunden meines Vater und deren Familien trafen. Aber die letzten kamen erst um 08:15. Als dann alle eingetroffen waren, wollten wir nach Nono fahren um dort Wasserfälle anzusehen. Doch als wir die kaputte und bröcklige Strasse im Urwald hinter uns gelassen hatten und vor dem Eingang standen, war ein Schloss am Tor befestigt. Also war das Wasserfallland geschlossen. Ich schlug vor das ich das Schloss mit einem grossem Stein kaputt schlagen könnte. Meine Eltern und die Freunde meines Vaters waren damit nicht wirklich einverstanden.
Hugo, ein Freund meines Vaters, war schon mal in Nono und er behauptete, dass es noch viele andere Wasserfälle zum Ansehen gab, wenn wir weiter in den Urwald fahren würden. Also fuhren wir weiter auf dieser kaputten Strasse tiefer in den tropischen Wald. Die Fahrt wurde immer länger und länger und wir fanden immer noch keine Wasserfälle. Die Landschaft war dafür aber auch ohne Wasserfälle wunderschön. Mich beeindruckte wie eng aneinander die Bäume wuchsen, aber auch die vielen verschiedenen Pflanzen und Früchte die es dort gab. Im Gegensatz zur Schweiz hatte es dort hunderte von bunten Schmetterlinge.
Im Regenwald fanden wir eine wirklich kleine Siedlung aus gerade mal zwei drei Häuser. Die Leute dort waren gerade dran ein Schwein aufzuschlitzen und sie hatten eine Fischzucht. Im Wasser fanden wir aber auch sehr viele tote Fische, die sehr wahrscheinlich ertrunken waren😆😂.
Wir gingen weiter weiter über die sehr schlecht gepflegte Strasse, als plötzlich das vorderste Auto anhielt. Dani und sein Sohn stiegen aus und hatten die Augen speerweit geöffnet. Sie sagten voller Aufregung das ein andinischer Brillenbär ihnen gerade vor ihrer Nase über die Strasse gerannt war. Als wir uns alle wieder beruhigt hatten, fuhren wir weiter. Das Ziel war wieder auf die Hauptstrasse zu kommen, um dort zu besprechen wo wir hin fahren sollten.
Als wir sie erreicht hatten, entschieden wir uns nach Nanegalito zu fahren, um dort einen Wasserfall anzusehen. Als wir dort endlich ankamen, war dieser Wasserfall zum Glück geöffnet und wir liefen zum Wasserfall. Es war nicht weit entfernt.
Dort angekommen schlüpfte ich in die Badehose und sprang direkt ins Wasser. Man konnte sogar unter oder in den Wasserfall gehen. Das haben ich dann auch ausprobiert und das hat richtig Spass gemacht, weil das Wasser nur so auf mich hinunter sauste. Danach spielten wir Volleyball im Wasser. Nach dem richtig tollen Besuch bei dem Piragua Wasserfall, ass ich vier kleine Yuca Brötchen mit Käse. Alle waren sehr hungrig nach diesem Bad, also gingen wir in ein Restaurant. Ich ass eine Empanada de Yuca. Diese Yuca Mahlzeiten schmeckten mir sehr, ich liebe einfach Yuca.
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf die Heimfahrt zurück nach Quito. Weil die Heimfahrt 2h 30min dauerte, gingen wir direkt noch in den Super Maxi Zutaten für Pizza kaufen, weil alle Freunde zum Abendessen bei Dani eingeladen waren. Die Zutaten gekauft und bei Dani angekommen, fingen wir an die Pizza zu belegen. Als die Pizza fertig war, ass ich sie und sie war nicht schlecht. Ich verbrach eigentlich den ganzen restlichen Abend mit dem 12 jährigen Sohn von Dani und seinem Freund. Wir spielten fast die ganze Zeit draussen in der dunklen Gasse Fussball, es war aber wirklich sehr lustig mit den Jungs. Als wir dann endlich um 00:00 Uhr nach Hause gingen, war ich wirklich richtig kaputt. Ich war so müde das ich sogar Kopfweh hatte. Ich schlief auf dem nach Hause weg im Auto ein und danach ging ich direkt ins Bett.
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